Das kannst du nicht.

Das kannst du nicht. Das schaffst du nicht.

Wie oft ich Sätze wie diesen in meinem Leben gehört habe, kann ich gar nicht zählen. Es zieht sich durch mein Leben wie ein nerviger roter Faden.

Sei es der Professor, der seinen Studenten immer und immer wieder eingetrichtert hat, wie schwer es doch sei, nach dem Abschluss einen Job zu finden. Oder das private Umfeld, das anstatt zu ermutigen, etwas Neues zu wagen, die Frage stellte: Kannst du das denn überhaupt?

Die ewigen Pessimisten und Zweifler.

Sie projizieren ihre eigenen Ängste und negativen Erfahrungen grundsätzlich auf Andere und sind dabei stets davon überzeugt, es doch “nur gut zu meinen”. Das ist nicht nur mühsam, sondern kann auch großen Einfluss auf die Person haben, die möglicherweise noch nicht einmal um Rat gebeten hat. Die Frage ist, kann man solche Menschen ändern? Ich denke nicht. Zumindest ist es mir persönlich noch nicht gelungen. Es liegt in jedem selbst, wie er neuen Situationen gegenüber steht und welche Ratschläge er denkt geben zu müssen. Es ist also vergebene Mühe, einen Pessimisten umpolen zu wollen. Stattdessen geht es ganz allein um eins:

Die EIGENE Einstellung.

Hörst du auf das, was Andere dir einreden wollen? Lässt du dich davon beeinflussen oder sogar von deinem Weg abbringen? Oder denkst du dir, sollen sie doch alle reden, ich weiß was ich kann und es wird schon funktionieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass eine positive Einstellung und Herangehensweise sehr häufig den Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern macht. Wir leben in einem Land, das nicht unbedingt für eine Du-kannst-alles-schaffen-was-du-wirklich-willst Mentalität bekannt ist. Und es ist auch okay, Risiken in Betracht zu nehmen und auch mal vorsichtig zu sein. Aber sich nichts zuzutrauen, pessimistisch zu denken und immer nur auf vermeintlich gut gemeinte Ratschläge zu hören, bringt einen schlichtweg nicht weiter. Es lässt den erwähnten roten Pessimismus-Faden wie ein unüberwindbares Hindernis wirken.

Und sollte das Negativdenken in euch selbst verankert ist, denkt doch mal bewusst an die Momente, in denen ihr Sorgen und Bedenken wegen etwas hattet, das dann aber doch schlussendlich geklappt hat. Wie viel Zeit und Nerven hättet ihr sparen können, wenn ihr von Beginn an positive Gedanken und Erwartungen diesbezüglich gehabt hättet?

Es wird selbstverständlich nicht alles im Leben ausnahmslos funktionieren. Manchmal hat das Leben eben seinen eigenen Plan. Aber Optimismus schlägt Pessimismus in jeder Disziplin.

Eure Svenja

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